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Lexikon
  Lexikon der Holzfachbegriffe
Es gibt zahlreiche Fachbegriffe der Holzwissenschaft, die auch im normalen Holzfachhandel verwendet werden.  Einige dieser Begriffe finden sich in der folgenden Liste kurz definiert:

Dauerhaftigkeit ist die Haltbarkeit von Holz, wenn es im Außenbereich der Witterung ausgesetzt wird.  Geringe Dauerhaftigkeit kann durch Imprägnierung kompensiert werden.
Dichotome Schlüssel sind Reihen von Merkmalen, die entweder vorliegen oder nicht vorliegen und mit denen sich eine Holzart durch stufenweise Klassifizierung bestimmen läßt: z.B.: Porigkeit, Jahresringe, Ringporen, Radialanordnung, Geruch.
Druckimprägnierung ist die Imprägnierung, bei der das Imprägnierungsmittel unter Druck in das Holz gepreßt wird.  Zu diesem Zweck ist das Imprägnierungsbad als fest verschließbare Druckkammer konstruiert. 
Faserverlauf ist die Ausrichtung der Fasern entlang der Längsachse des Stammes.  Diese Ausrichtung kann gerade oder wellig sein.
Furnier ist eine dünne Holzschicht, die in der Regel als hochwertiges Oberflächenholz aufgetragen wird.  Es sind Rundschälfurniere (Tangentialschnitt) und Messerfurniere (Radialschnitt) zu unterscheiden.
Imprägnierung ist die Haltbarmachung von Holz gegenüber Witterungseinflüssen und Schädlingsbefall.  Sie ist nötig, wenn Holz mit geringer Dauerhaftigkeit im Außenbereich eingesetzt werden soll.  Am wirksamsten ist die Druckimprägnierung.
Jahresringe sind die konzentrischen Kreise, die (außer bei tropischen Hölzern) durch jahreszeitlich bedingte Wachstumsschübe entstehen. Sie werden im Querschnitt eines Stammes sichtbar.
Laubhölzer sind alle Holzarten, deren Zellstruktur im Gegensatz zu Nadelhölzern Poren aufweist.
Maserung ist die optische Wirkung, die durch Faserverlauf und durch Jahresringe entsteht und je nach Schnittebene unterschiedlich ausfällt.
Messerfurnier ist ein Furnier, das durch Messer von einem nichtrotierenden Stamm abgetragen wird.
Nadelhölzer sind alle Holzarten, deren Zellstruktur im Gegensatz zu Laubhölzern frei von Poren ist.
Poren sind die für Laubhölzer charakteristischen kleinen Löcher in der Zellstruktur, die sich in Größe (mit/ohne Lupe sichtbar), Form (rund, oval) und Verteilung (ungleichmäßig, radial) unterscheiden.
Querschnitt ist der Schnitt, der im rechten Winkel zur Längsachse erfolgt, etwa beim Fällen oder Kappen.  Durch ihn werden die Jahresringe sichtbar.
Radialschnitt ist ein Schnitt, der im Winkel von bis zu 45° zum Radius des Stammes erfolgt.  Dabei werden die Jahresringe als enge Linien erkennbar.
Rohdichte ist das Gewicht von Holz bei einer definierten Holzfeuchtigkeit.  Die Unterschiede bei Laubhölzern sind beträchtlich (Balsa: sehr leicht, geringe Rohdichte; Eiche, Palisander: sehr schwer, hohe Rohdichte), die von Nadelhölzern eher gering.
Rundschälfurnier ist ein Furnier, das durch Schälen eines längs eingespannten, rotierenden Stammes entsteht.
Stehvermögen ist die Fähigkeit trockenen Holzes, Wechsel der Feuchtigkeit ohne große Form oder Volumenänderung zu überstehen.
Struktur ist die Oberflächenbeschaffenheit.  Sie kann grob oder fein sein.
Tangentialschnitt ist (im Gegensatz zum Radialschnitt) ein Schnitt, der im Winkel von mehr als 45° zum Radius des Stammes erfolgt.  Bei ihm werden die Jahresringe allenfalls mit großen Abständen als Linien sichtbar.  Ein Extremfall des Tangentialschnitts ist der Schälschnitt, wie er für Rundschälfurniere nötig ist.
Trockenkammer ist ein Raum, in dem durch Temperatursteuerung Holz auf eine definierte Restfeuchtigkeit getrocknet werden kann.
Zeichnung ist die optische Wirkung, die durch Farbwirkung entsteht.  Sie hängt meist mit der Maserung zusammen.

 
  © 3. Nov. 1998, HoKoNo, W. Tschentscher, mail@hokono.de